SEO Online Shop: Dein Shop auf Seite 1 mit 8 Tipps
Doppelte Inhalte? Die richtigen Keywords? Hreflang, CTR und Bilder-SEO? Du bist gerade in der Welt des E-Commerce-SEO angekommen und bist erstens komplett überfordert mit den ganzen fachlichen Ausdrücken und weißt zweitens nicht genau, worauf du bei der SEO-Optimierung deines Shops achten solltest? Oder bist du schon ein erfahrener Shop-Betreiber, aber beim Thema SEO bist du immer etwas überfordert?
Wir bringen etwas Licht in die Dunkelheit und zeigen dir, auf welche acht Punkte du achten musst, damit du deinen Shop SEO-technisch auf Vordermann bringst und die erste Seite von Google erreichst. Unsere acht Tipps sind, der Reihe nach, folgende:
- Performance des Shops: Notwendige technische Optimierungen
- Produktvarianten: Wie gehe ich damit um?
- XML-Sitemap zur Indexierung aller Seiten
- Bilder-SEO für Onlineshops
- CTR optimieren für deinen Shop
- Die richtigen Keywords für guten Content nutzen
- Interne & externe Links in deinem Onlineshop
- OnPage-SEO mit strukturierten Daten und FAQs
Online-Shop SEO Schritt-für-Schritt
Viele Betreiber von Online-Shops stellen viele unterschiedliche Produkte auf ihre Website, erstellen Produktbeschreibungen, laden Bilder hoch und fangen an, zu verkaufen. Nach einer Zeit kommen immer mehr Produkte dazu, da der Online-Shop schnell gewachsen ist. Plötzlich hat man die Kontrolle verloren, denn es sind tausende Produkte im Shop, mehrere Kategorieseiten und noch viel mehr Bilder. Die Frage, welche Produkt- und Kategorieseiten indexiert und welche SEO-optimiert sind, kann allerdings nicht beantwortet werden.
Sehr ärgerlich, denn SEO ist ein wichtiger Bestandteil für einen Online-Shop, da durch SEO immer noch sehr viele Kunden auf den Shop kommen können. Besonders große, erfolgreiche Online-Shops können schnell die Kontrolle über das Thema SEO verlieren, wenn man sich nicht von Anfang an um eine sinnvolle SEO-Strategie gekümmert hat.
Damit du die ersten Punkte selbst angehen kannst, zeigen wir dir in diesem Ratgeber acht sinnvolle Tipps, die deine Rankings verbessern sollten.
Tipp 1
Performance des Shops: Notwendige technische Optimierungen
Eine wichtige Rolle spielen die technischen Optimierungen des Shops, die von einigen Shop-Betreibern vernachlässigt werden. Zu den Klassikern schlechter technischer SEO gehören zu viele Seiten bzw. Duplicate Content, zu lange Ladezeiten, Probleme bei der Paginierung oder zu lange Weiterleitungsketten. In den folgenden Punkten erfährst du, worauf du auf jeden Fall achten solltest:
- Zu lange Ladezeiten eines Online-Shops, sowie keine mobile Optimierung sind sehr schlecht für deinen Umsatz. Nutzer deines Shops werden sehr schnell aufgeben und zur Google-Suche zurückkehren, wenn sie merken, dass dein Shop zu lange lädt. Rufen Nutzer deinen Shop zusätzlich vom Smartphone aus auf und der Shop ist nicht mobil optimiert, dann werden sie auch in diesem Fall schnell zurückkehren und sich einen besseren Online-Shop suchen. Achte also auf gute bis sehr gute Ladezeiten und auf die mobile Optimierung des Shops.
- Bei der Paginierung geht es darum, das Problem zu lösen, dass sich Kategorieseiten meistens über mehrere Seiten erstrecken und nur die erste bei Google ranken soll. Dieses Problem kann durch die Angaben „rel=prev“ und „rel=next“ oder die Angabe „nofollow“ gelöst werden.
- Unendlich lange Weiterleitungsketten schaden nicht nur dem Nutzer, sondern sind nicht sehr vorteilhaft, wenn man an den Crawler denkt. Schließlich kann es einige Sekunden dauern, bis der letzte Redirect endlich erreicht ist und dem Nutzer endlich das Produkt angezeigt wird. Verzichte daher nach Möglichkeit auf jedwede Weiterleitung, außer du hast keine andere Möglichkeit. Lass den Nutzer das Produkt am besten in einem Sprung aufrufen.
- Interne Verlinkungen sind ebenfalls immer wieder Thema. Interne Links verteilen auch den berühmten Link Juice und sollten daher existieren und auch stets aktuell gehalten werden. Vertikale Verlinkungen erzeugst du im besten Fall durch Breadcrumbs, horizontale Verlinkungen dagegen erzeugst du, in dem du auf andere relevante Produkte aufmerksam machst. Durch eine gute interne Verlinkung stärkst du zudem deine Vertrauenswürdigkeit bei Google und anderen Suchmaschinen.
Tipp 2
Produktvarianten: Wie gehe ich damit um?
Durch Filterfunktionen können unkontrolliert viele URLs generiert werden, die leider die gleichen Inhalte haben, was Google dann als gleiche Inhalte (Duplicate Content) wahrnimmt. Neben Filtern lösen auch die Paginierung oder Produktvarianten doppelte Inhalte aus und werden mehrmals vom Crawler indexiert. Vor allem bei Produktvarianten ist es nicht notwendig, jede Variante einzeln zu indexieren. In diesem Fall kannst du ganz einfach einen „Canonical Tag“ auf das Originalprodukt setzen, der besagt, dass es sich um das Originalprodukt handelt und die anderen alle Varianten sind. Einen Canonical kannst du bei Produkten mit ähnlicher Beschreibung/Produkttext oder in anderer Farbe, Größe etc. setzen.
Tipp 3
XML-Sitemap zur Indexierung aller Seiten
Um alle Shop-Seiten erfolgreich in den Google-Suchergebnissen anzeigen zu können, ist es sinnvoll dem Crawler der Suchmaschine eine XML-Sitemap zur Verfügung zu stellen, in dem alle Shop-Seiten drinstehen, die indexiert werden sollen. Es kann eingestellt werden, wie oft der Crawler auf diese Seite zugreifen soll, um zu schauen, ob es eine Veränderung gibt. Jedoch ist es sehr umstritten, welchen realen Einfluss diese Einstellungen haben.
Fakt ist, dass es sinnvoll ist, eine XML-Sitemap in der Google Search Console einzureichen, damit der Crawler der Suchmaschine alle Seiten deines Online-Shops anzeigen und Nutzer so in deinem Shop einkaufen können. Unterstützend wirkt hier die Robots.txt, welche den Crawlern von Google, Bing und Co. genau sagt, was sie crawlen dürfen und was nicht. So kannst du das Crawling Budget für deine Seite genau steuern.
Tipp 4
Bilder-SEO für Onlineshops
Einen weiteren Aspekt, den viele Onlineshops vernachlässigen, ist das Bilder-SEO. Dies ist ebenfalls Teil der OnPage-Optimierungen und ist sinnvoll, da Kunden deine Produkte dann auch über Bilder im Web finden können. Denn durch eine bessere Platzierung in der Google-Bildersuche können Produkte schnell gefunden werden.
Im E-Commerce sind hochwertige Produktbilder von großer Wichtigkeit, da diese entscheidend für den Kauf der Produkte sind. Für den Nutzer sind teilweise nur die sichtbaren Elemente der Bilder – also das Bild an sich – von Wichtigkeit, für Suchmaschinen jedoch kommen weitere „unsichtbaren“ Faktoren hinzu, die in der ganzheitlichen Suchmaschinenoptimierung eine große Rolle spielen.
Aber Achtung beim Bilder-SEO: Entscheidest du dich dafür, deine Bilder auszutauschen, musst du wissen, dass Google ein neues Bild als komplett neue URL ansieht und dementsprechend auch neu ranken wird. Das bedeutet, dass diese URL neu gecrawlt und neu indexiert werden muss, um danach ein Ranking zu gewinnen.
Lade deswegen von Anfang an alle Bilder optimiert – in der richtigen Größe, mit Meta-Daten etc. – hoch, damit du später keine Kopfschmerzen bekommst, wenn du die Bilder optimieren willst. Auf welche Punkte genau du beim Bilder-SEO achten solltest, liest du weiter unten.
Dadurch, dass Bilder in der Bilder-Suche von Google ebenfalls Traffic auf die Website leiten, ist es wichtig, die Bilder deines Shops auf folgende Punkte zu optimieren:
- Kannst du die Suchintention – also das Keyword – im Bildnamen und in der Unterschrift einfügen, ist dies auf jeden Fall ein Pluspunkt. Um das Bild einer schwarzen Tastatur richtig zu benennen, kannst du zum Beispiel „tastatur-markenname-schwarz“ als Bildname einfügen. Alles kleingeschrieben und mit Bindestrichen getrennt, vermittelt dies zuverlässig die wichtigsten Daten an die Suchmaschine, die genau weiß, worum es sich auf dem Bild handelt.
- Das Dateiformat und die Größe der Bilder und Dateien sollten angemessen sein. Sowohl das richtige Dateiformat (PNG, JPG, JPEG etc.) für den einzelnen Anwendungsfall, sowie die Größe des Bildes sind wichtig, damit diese korrekt angezeigt und nicht neben der Konkurrenz untergehen. Ein Bild mit Hintergrund ist eventuell nicht so schön wie eins ohne. Ebenfalls kann ein Bild, wenn es zu klein ist, in die Größe gezerrt werden, was dann nicht schön aussieht. Ist die Datei selbst zu groß (über 1 MB) ist dies ebenfalls unvorteilhaft, da das Bild dann zu lange zum Laden benötigt.
- Mit dem richtigen Title- und Alt-Tag, sagst du Google, was auf dem Bild zu sehen ist. Das Alt-Tag ist die Beschreibung von dem, was zu sehen ist. Mit dem Title-Tag wird dein Bild betitelt. Es sollte hier stets ein relevantes Keyword enthalten sein, bzw. das Keyword deiner Website aufgegriffen werden.
- Die Bild-URL sollte ebenfalls berücksichtigt werden, denn hier ist es wichtig, dass das Bild nicht in unendlich vielen Unterverzeichnissen aufgehoben ist und – sollte es Unterverzeichnisse geben – diese auch thematisch passen. Ist zum Beispiel die schwarze Tastatur in deinem Onlineshop erhältlich, würde sich der Unterordner „Tastaturen“ anbieten, um hier alle Tastaturen-Bilder des Shops einzufügen.
- Der richtige Seitentitel sollte auch zum Keyword passen – des Bildes und der Suchanfrage. Durch den passenden Meta-Titel, der auf der SERP angezeigt wird und auch die Produktseite schmückt, wird eine logische Verbindung zum Bild hergestellt.
Tipp 5
CTR optimieren für deinen Shop
Die CTR (Click-Through-Rate) ist eine Metrik, die aussagt, wie viele Nutzer auf ein Ergebnis in den SERPs klicken. Wenn also deine Produkte oder Kategorieseiten wie folgt angezeigt werden, ist es wichtig, dass der klickbare Titel der Seite (Meta-Title) und die Beschreibung (Meta-Description) sinnvoll sind und den Nutzer zum Klicken führen.
Die CTR einer Seite berechnet sich, wenn man die Klicks durch die Impressions teilt und das ganze mit 100 multipliziert. Kommt am Ende eine CTR von bspw. 10 % heraus, weißt du, dass von 100 potenziellen Kunden immer 10 auf deine Seite klicken. Je höher die CTR, desto besser. Von daher ist es wichtig, die CTR deines Shops zu überwachen und gegebenenfalls zu optimieren.
Deine CTR abzurufen geht ganz einfach mit der Google Search Console. Merkst du anhand der Daten aus der Search Console, dass die Impressions sehr hoch sind, die CTR aber sehr niedrig, ist es sinnvoll, diese zu optimieren. Hat die „tastatur schwarz“ ca. 15.000 Impressions, die CTR liegt aber nur bei 1 %, so ist es sinnvoll, die Meta-Daten für dieses Produkt zu optimieren.
Mit folgenden Tipps kannst du die CTR optimieren, in dem du die Meta-Daten der Seite veränderst:
- Erstelle Titel, die zum Klicken anregen, aber kein Clickbait sind. Es ist okay durch einen attraktiven Titel etwas Aufmerksamkeit zu erregen, jedoch solltest du nicht übertreiben, da du durch Clickbaiting das Vertrauen der Nutzer verlieren kannst.
- Damit deine Titel und Beschreibungen nicht gekürzt werden, solltest du die Anzahl der Charaktere beachten, wenn du die Metas erstellst. Für einen Meta-Title ist es sinnvoll, dass ca. 60 bis 70 Charaktere und für die Beschreibung ca. 130 bis 160 Charaktere – beide inklusive Leerzeichen – genutzt werden.
- Füge das Keyword in den Titel sowie die Beschreibung ein, damit der Nutzer seine Suchanfrage dort wiedererkennt und weiß, dass seine „Frage“ auf deiner Seite beantwortet wird.
- Generell mögen Nutzer es, wenn sie Listen sehen oder zusätzliche Benefits bekommen. So kannst du Informationen in Klammern hinzufügen oder den Nutzern in „8 Schritten“ etwas beibringen. Dies ist besonders für Blogbeiträge deines Shops sinnvoll.
Tipp 6
Die richtigen Keywords für guten Content
Um erfolgreich bei Google ranken zu können, sind relevante Keywords neben den technischen Optimierungen des Shops das A und O. Damit du deine Meta-Daten aus Tipp 5, sowie die Überschriften der Website und die Produkttexte optimiert auf ein Keyword schreiben kannst, ist es sehr wichtig im Voraus eine ausführliche Keywordrecherche zu machen.
Am besten du holst dir für die Keywordrecherche ein gutes SEO-Tool wie Semrush oder Sistrix. Kostenfreie Tools geben dir teilweise nicht alle für dich relevanten Daten, weshalb es sinnvoll ist, in ein gutes Tool zu investieren. Hast du nun ein Tool zur Keyword-Suche, kannst du ein einziges Wort oder eine Kombination aus Wörtern eingeben und das Tool gibt dir eine Reihe an Wörtern mit unterschiedlichen Merkmalen. Zum einen bekommst du weitere Keyword-Möglichkeiten, die du verwenden könntest, sowie die Keyword-Difficulty, das Suchvolumen zu einem bestimmten Ausdruck und den Intent, also die Suchintention der Nutzer.
Möchtest du schwarze Tastaturen verkaufen, überprüfst du nun das Keyword „tastatur schwarz“. Eignet es sich, um damit deine Produktdetailseite zu optimieren? Für einen Onlineshop sind die kommerziellen Keywords entscheidend, denn schließlich wollen potenzielle Kunden ja etwas kaufen. Es kann also sein, dass anstatt das Keyword „tastatur schwarz“ zu verwenden, das Keyword „tastatur schwarz online kaufen“ sinnvoller ist. Hier ist Vorsicht geboten: Greife nicht direkt zu dem Keyword, welches das höchste Suchvolumen hat. Wenn ein anderes Keyword eher etwas weniger gesucht wird, dafür aber der Suchintention entspricht und es zudem weniger Suchergebnisse dazu gibt, kann es sinnvoll sein dieses Keyword zu nehmen.
In unserem Beispiel eignet sich „tastatur schwarz online kaufen“ besser, um es auf der Produktseite unterzubringen, da es eine transaktionsorientierte Suchintention hat (auch wenn hier das Suchvolumen nicht angegeben ist). Das Keyword „tastatur schwarz“ würde sich dann besser für eine Informationsseite eignen, da die kommerzielle Suchintention dahinter verrät, dass Nutzer eher weitere Informationen über Marken und Dienstleister suchen.
Beachtest du alle anderen technischen, sowie nicht-technischen Optimierungen und fügst dieses Keyword in die Meta-Daten deiner Produktdetailseite ein, ist das schon mal die halbe Miete. Im nächsten Schritt kannst du mittels Content Marketing einen SEO-optimierten Produkttext zu diesem Keyword schreiben, mit allen nützlichen Informationen für den Nutzer. Verzichte dabei auf Thin Content (Deutsch: Dünner Inhalt) und achte darauf, dass du keine doppelten Inhalte in deinem Online Shop veröffentlichst. Thin Content vermeidest du, indem du deine Produktbeschreibungen, sowie Meta-Daten nicht alle gleich hältst und lediglich das Keyword der Seite austauscht. Die gleichen Inhalte sollten deine vielen Shop-Seiten ebenfalls nicht haben, denn da besteht die Gefahr, dass dieser Duplicate Content dem Ranking deiner Seiten schädigt. Denn wenn überall das Gleiche steht, denkt sich Google, dass dieser Content nicht wertvoll ist und kann deine Seiten mit niedrigeren Rankings bestrafen.
Wir halten also fest – das solltest du bei der Keywordrecherche und dem Content deines Shops beachten:
- Nutze ein gutes Tool für die Keywordrecherche, um genau zu wissen, für welche Keywords es sich lohnt, deine Seiten zu optimieren.
- Baue das Keyword in den Meta-Daten der Seite ein, sowie im Content. Achte darauf, dass es in der H1 (also der wichtigsten Überschrift der Seite) vorkommt und auch im Text einige Male genannt wird. Schreibst du Texte mit einem KI-gestützten Schreibassistenten, wird dieses Tool dir automatisch weitere relevante Keywords ausspucken. Ansonsten kannst du mit deinem Keywordtool weitere relevante Keywords aus dem Umfeld recherchieren und in deinen Text einbauen.
- Wenn du Seiten hast, auf denen zum Teil doppelte Inhalte vorkommen können, kannst du diese in der Meta-Robots auf „noindex, follow“ setzen. Auf diese Weise wird die Seite nicht indexiert und kann nicht in den Suchergebnissen auftauchen, der Crawler kann aber allen Links auf der Seite nachgehen.
Tipp 7
Interne & externe Links in deinem Onlineshop
Sowohl interne als auch externe Links sind in deinem Onlineshop von großer Bedeutung. Die internen Verlinkungen sorgen dafür, dass Nutzer und Crawler in die komplette Tiefe der Website eingeführt werden. Durch solche Links ist es möglich, dem Nutzer direkt eine zusätzliche Information zu liefern, die er zum Verständnis oder zur Weiterleitung für ein anderes Thema benötigt. Der Crawler einer Suchmaschine versteht durch interne Verlinkungen etwas besser, wie die Seitenstruktur aufgebaut ist und kann sich auf der Seite zurechtfinden. Externe Links wiederum sind ein wichtiger Rankingfaktor, denn wenn mehrere seriöse, thematisch passende Websites auf deine Website verlinken, heißt es, dass deine Website wertvolle Inhalte anbietet. Wertvolle Backlinks sind daher ein wichtiger Bestandteil einer SEO-Strategie.
Egal ob bei externen oder internen Links – es ist wichtig, dass der Anker-Text passt! Dieser Text ist das Word, die Keyword-Phrase oder mehrere Wörter, auf die der Nutzer draufklickt, um auf die neue Seite zu gelangen. Verlinken wir zum Beispiel auf unseren kostenlosen SEO Check, so ergibt es nur Sinn, „kostenlosen SEO Check“ oder „kostenloser SEO Check“ als Anker-Text zu verwenden. Alles andere würde sowohl Nutzer als auch Crawler in die Irre führen. Teilweise werden auch Wörter wie „hier“, „klicken Sie hier“ oder „lesen Sie mehr“ verwendet, was du möglichst vermeiden solltest.
Tipp 8
OnPage-SEO mit strukturierten Daten
Dein OnPage-SEO kannst du mit der Einbindung von strukturierten Daten ebenfalls optimieren.
Strukturierte Daten sind für Nutzer zwar unsichtbar, aber sehr nützlich für den Crawler der Suchmaschine. Es ist sinnvoll, strukturierte Daten für die einzelnen Produkte des Shops anzulegen, damit dem Crawler beim Betreten der Seite direkt alle Produktdetails auf einem Blick zur Verfügung stehen und er diese somit direkt zuordnen kann. Auch wenn du auf der Produktdetailseite die meisten Angaben tabellarisch und übersichtlich für potenzielle Kunden hinterlegst, ist es dennoch einfacher für die Suchmaschine, wenn die Daten als strukturierte Daten hinterlegt werden – auf die Darstellung im Frontend haben diese keinen Einfluss. Durch strukturierte Daten werden deine Produkte anders in den Google-Suchergebnissen angezeigt, und zwar mit den Angaben, die du in den strukturierten Daten angegeben hast. Die Darstellung dieser Daten in den Suchergebnissen nennt sich Rich Snippets.
Ebenfalls können FAQs sinnvoll sein, um deine Seite hervorstechen zu lassen. Fügst du einige Fragen zu einer Produktdetailseite hinzu, kannst du diese auch als strukturierte Daten eintragen – vielleicht spielt Google diese dann auch in den SERPs aus. Auf diese Weise kannst du potenzielle Kunden zusätzlich auf deine Seite aufmerksam machen, indem du ihnen weitere Informationen über das Thema auf der Seite lieferst. Manche Nutzer klicken daher bevorzugt auf Seiten, die durch strukturierte Daten auch Rich Snippets angezeigt bekommen, da diese zusätzliche Informationen enthalten, die die Nutzer brauchen oder die nützlich sein können.
Fazit
Mit unseren Tipps konntest du jetzt erste Bereiche erkennen, die es in deinem E-Commerce zu optimieren gibt? Dann nichts wie los! Schnapp dir die Search Console, eine Excel-Tabelle und setze jedes Produkt in Szene. Wenn dir Online-Shop SEO nicht liegt oder du auch als erfahrener Shop-Betreiber komplett von all den anfallenden Optimierungen überfordert bist, kannst du uns problemlos kontaktieren und wir beraten dich gerne. Vereinbare einen Termin mit einem unserer Berater und sicher deinem Online-Shop die erste Seite von Google.
Hast du darüber hinaus noch irgendeine Frage zum Thema SEO, melden dich auch in diesem Fall gerne bei unseren SEO-Beratern! Wir erstellen dir einen kostenlosen SEO-Check deines Shops und helfen dir dabei, unsere Handlungsempfehlungen umzusetzen. In einem ausführlichen Beratungsgespräch arbeiten wir Potenziale heraus und können deinen Online-Shop gemeinsam so optimieren, dass er zu einem Liebling der Bots und Nutzer wird.