SEO Maßnahmen: Schritt für Schritt erfolgreich werden
Zusammenfassung:
- Die 9 wichtigsten Maßnahmen für absoluten SEO-Erfolg
- Maßnahme 1: Keywords recherchieren und Intention beachten
- Maßnahme 2: User Experience beachten
- Maßnahme 3: EEAT zum Aufbau von Vertrauen
- Maßnahme 4: Duplicate Content vermeiden und einzigartige Texte schreiben
- Maßnahme 5: Interne Verlinkungen richtig setzen
- Maßnahme 6: Toxische Backlinks für ungültig erklären
- Maßnahme 7: Meta-Daten richtig verfassen
- Maßnahme 8: Überflüssigen Content auf no-index setzen
- Maßnahme 9: Keyword in der URL angeben
- Fazit
Die 9 wichtigsten Maßnahmen für absoluten SEO-Erfolg
Der Shop ist da: Alle Produkte sind eingepflegt, alle Bilder hochgeladen, die Produktbeschreibungen sind alle vorhanden, das Layout ist prima und der Shop funktioniert auch auf jedem Smartphone zu 100 %. Aber irgendwie werden nach einer Weile trotzdem keine guten Rankings auf Google erzielt und die wenigen Rankings, die du in der Search Console messen kannst, erscheinen sinnlos, denn du bekommst keine Klicks dafür. Wenn dir dieses Szenario bekannt vorkommt, ist es Zeit, SEO Maßnahmen zu implementieren, bzw. zu schauen, was du an deinem Shop noch optimieren kannst. Denn auch wenn der Shop auf den ersten Blick total toll aussieht, entscheidet leider immer noch ein Bot darüber, ob die Website gerankt wird oder nicht – und die Kriterien dafür sind so vielfältig, dass es leicht ist, den Überblick zu verlieren.
In diesem Beitrag haben wir dir neun SEO-Maßnahmen zusammengefasst, mit denen du schon erste Erfolge erzielen solltest. Wenn du also ein paar Inputs benötigst, um zu schauen, ob dein Shop an einigen Stellen optimiert werden kann, dann lies weiter! Dieser Beitrag dient als erste Hilfestellung. Hast du schon alle Maßnahmen umgesetzt und der Erfolg bleibt trotzdem aus oder du weißt einfach nicht, wo der Fehler liegt, melde dich bei unseren SEO-Experten und wir beraten dich zuverlässig. Durch unser vielfältiges Kundenportfolio konnten wir schon in den unterschiedlichsten Branchen Erfahrungen sammeln und wissen genau, worauf es bei der Shop-Optimierung ankommt!
Maßnahme 1: Keywords recherchieren und Intention beachten
Das A und O einer jeder SEO-Strategie ist natürlich die Keywordrecherche. Relevante Suchbegriffe in die einzelnen Produkt- und Kategorieseiten sowie in den Meta-Daten und bspw. Bildertiteln einzubauen, ist und bleibt einfach extrem relevant. Und das ergibt auch Sinn: Hast du bspw. einen Onlineshop und verkaufst Damen- und Herrenuhren, musst du relevante Keywords auch auf deinen Webseiten verwenden, damit du dem Google-Bot signalisierst, dass der Nutzer genau diese Produkte in deinem Shop finden wird. Ebenfalls solltest du nicht über ganz andere Themen schreiben, wenn du Uhren verkaufst. Das verwirrt Bot und Nutzer.
Und wie kommst du nun an die richtigen Keywords? – Ganz einfach: Es ist wichtig, mit einem guten Keywordtool wie bspw. Semrush oder Sistrix zu arbeiten, in dem du deine Keywordrecherche machen kannst. In einem dieser Tools kannst du einfach beliebige Begriffe nachschlagen und schauen, wie viele Menschen monatlich danach suchen und ob es sich lohnt, für diese Begriffe zu optimieren. Teilweise ist es so, dass für ein Keyword eine große „keyword difficulty“ angezeigt wird. Das heißt, dass bereits viele Shops für diesen Begriff ranken und es sehr schwierig sein wird, deinen Shop auf eine gute Position auf Seite 1 zu bringen. Daher ist es manchmal ratsam, auf andere Keywords zu gehen, die thematisch relevant sind, aber einen niedrigeren Schwierigkeitsgrad haben.
Neben dem Schwierigkeitsgrad solltest du auch noch auf die Suchintention der Nutzer achten. Die drei unterschiedlichen Intentionen, die es in der Suchmaschinenoptimierung gibt, sind navigationsorientierte Anfragen, informationsorientierte Anfragen, kommerzielle Anfragen und transaktionsbezogene Anfragen. Der Reihe nach definieren sie sich folgendermaßen:
- Navigationsorientierte Anfragen: Die Nutzer möchten eine bestimmte Seite finden und suchen z. B. nach „nx digital blog“.
- Informationsorientierte Anfragen: Die Nutzer möchten mehr über ein Thema erfahren, mit einer Anfrage wie „seo maßnahmen“.
- Kommerzielle Anfragen: Die Nutzer möchten über ein Produkt recherchieren und geben z. B. „wmf perfection“ ein.
- Transaktionsbezogene Anfragen: Die Nutzer möchten einen Kauf abschließen und googeln nach „wmf perfection kaufen“.
Ganz wichtig ist es, auch die Intention hinter der Suche zu beachten. Es wäre nicht sinnvoll eine Produktseite auf das Keyword „damenuhr“ zu optimieren, wenn die Intention dahinter eigentlich informationsorientiert ist. In diesem Fall würde ein Keyword wie „damenuhr kaufen“ oder „uhr kaufen damen“ oder andere Kombinationen eventuell besser passen.
Maßnahme 2: User Experience beachten
Es ist und bleibt wichtig: Achte auf jeden Fall darauf, dass deine Seiten deinen potenziellen Kunden die beste User Experience überhaupt liefern. Achte dafür nicht nur auf hochwertige Inhalte, interne Verlinkung, responsive Design oder ein HTTPS-Zertifikat. Wichtig ist ebenfalls die Ladezeit der Website, die Bereitstellung von optimierten Bildern und Videos und und und. Testet eure Seite auf die Core Web Vitals von Google bspw. mit der Chrome-Extension Lighthouse oder den Pagespeed mit den PageSpeed Insights von Google.
Bei diesen Tools sollten alle Tests im grünen Bereich sein und insgesamt sollte die Website auf dem Computer und auf einem mobile Gerät eine gute Leistung erzielen.
Maßnahme 3: EEAT zum Aufbau von Vertrauen
Das frühere EAT von Google wurde in EEAT umbenannt, das zusätzliche „E“ steht für Experience und rundet das Konzept ab. EAT hieß damals „Expertise, Authority, Trustworthiness“ und wurde damals wie heute dazu genutzt, um zu bestimmten, wie vertrauenswürdig eine Website ist.
Insgesamt dienen unterschiedliche Maßnahmen dazu, die Vertrauenswürdigkeit einer Website zu steigern: Verwendung von Social-Media-Kanälen, Generierung von Backlinks, Erstellung qualitativ hochwertiger Inhalte, die Aktualität der Inhalte und auch die Arbeit mit Experten. Google versucht immer mehr seinen Nutzern hochwertige und passende Inhalte zu liefern, weshalb es so wichtig ist, auf diese Punkte zu achten. Um also deinen EEAT-Score zu verbessern, liefer deinen Nutzern und potenziellen Kunden hochwertige Inhalte und versuche, die Aufmerksamkeit von anderen Shops oder Portalen zu bekommen, um so Backlinks zu generieren. Baue eine solide Community auf und signalisiere Google auf diese Weise, dass dein Shop oder deine Website für bestimmte Suchanfragen genau die richtige Antwort ist.
Maßnahme 4: Duplicate Content vermeiden und einzigartige Texte schreiben
Duplicate Content zu vermeiden heißt nichts anderes, als auf jeder einzelnen Seite deines Shops oder deiner Website einzigartigen Content zu erstellen. Stell dir vor, dass auf jeder Produktseite deines Shops für Damen- und Herrenuhren immer die gleichen Produktbeschreibungen stehen und du nur ein einziges Wort veränderst. Das mögen weder deine Kunden noch Google. Es ist als Nutzer ärgerlich und frustrierend, wenn keine sinnvollen Inhalte auf einer Seite stehen. Zudem kann es sehr gut möglich sein, dass der Bot Websites bestraft, die einfach irgendwelche Inhalte kopiert haben, sei es von anderen Websites oder sei es von Unterseiten des eigenen Shops.
Wichtig für die Content-Erstellung ist auch, dass du in deinen Texten mit den relevanten Keywords aus deiner Keyword-Recherche arbeitest. Baue alle wichtigen Keywords in deine Texte ein, aber übertreibe es nicht, denn auch hier besteht die Gefahr, dass du durch das Keyword-Stuffing – also die Verwendung von zu vielen Keywords in einem Text – abgestraft wirst.
Maßnahme 5: Interne Verlinkungen richtig setzen
Nicht nur die interne Verlinkung an sich ist wichtig, um quasi ein „Netz“ aus deiner Website zu bilden, durch die sich Bot und Nutzer durchklicken können, sondern auch die richtige Benennung des Ankertextes ist von Wichtigkeit. Denke bei der internen Verlinkung immer daran, dass es darum geht, die Unterseiten deiner Website sinnvoll zu verknüpfen. Hast du bspw. einen weiterführenden Text über ein bestimmtes Thema geschrieben, kannst die diesen an vielen Stellen verlinken, an denen du auf dieses Thema hinweist, damit die Seite aufgerufen wird und damit Nutzer sich tiefer in das Thema einlesen können. Dem Bot zeigst du dadurch, dass die vielen Texte hinter den Links thematisch zusammengehören.
Um den Ankertext richtig zu setzen, verlinke die Seiten so, dass der verlinkte Text darauf hinweist, was der Nutzer auf der neuen Seite finden wird. Verlinke also nicht das Wort „hier“ in folgendem Satz „Klicke hier, um mehr zu erfahren“. Wähle lieber einen anderen Ankertext wie z. B. „Onlineshop SEO-Guide“ im Satz „Erfahre alles in unserem Onlineshop SEO-Guide.“
Maßnahme 6: Toxische Backlinks für ungültig erklären
Wir haben schon über die Wichtigkeit von Backlinks gesprochen. Jedoch sind nicht direkt alle Backlinks, die dein Shop oder deine Website bekommen, gute Backlinks. In der Search Console von Google oder in den am Anfang verlinkten Keywordtools ist es ebenfalls möglich zu kontrollieren, welche Backlinks dein Shop bekommt. Die Tools selbst sagen dir, ob es sich dabei eher um gesunde oder ungesunde Links handelt. Du solltest auf jeden Fall versuchen, die schlechten, toxischen Backlinks zu entfernen. Denn toxische Backlinks können sich negativ auf die Rankings deines Shops auswirken.
Wenn also viele Backlinks, die schädlich sind, auf deine Website verlinken, dann kümmere dich darum, diese zu entfernen. Auf diese Weise gehen deine Rankings nicht verloren.
Maßnahme 7: Meta-Daten richtig verfassen
Über die Meta Description und den Meta-Title haben wir bereits einen ausführlichen Beitrag geschrieben, und wenn du wissen magst, wie du gute Meta-Daten erstellst, solltest du dir den Beitrag auf jeden Fall durchlesen! Kurz gefasst: Wenn deine Produkt- und Kategorieseiten bei Google in den SERPs hoch ranken, aber keiner draufklickt, sind deine Meta-Daten nicht gut genug. Hier hilft es, die Metas zu optimieren. Füge auf jeden Fall das Fokuskeyword in den Title und in die Description, schaffe einen Text, der deine potenziellen Kunden neugierig macht und versuche wichtige Informationen für deine Zielgruppe in die Meta-Description einzubauen. Alles in allem kein einfacher Job, aber sehr lohnenswert, sobald du die ersten Klicks bekommst.
Maßnahme 8: Überflüssigen Content auf no-index setzen
Mit einem Tool wie Screaming Frog kannst du problemlos feststellen, wie viele einzelne Seiten deine Website/Shop insgesamt hat. Gerade bei großen Shops kann es sein, dass extrem viele Seiten existieren und nicht alle Seiten Traffic generieren. Wenn diese Seiten eigentlich keinen großen Mehrwert bieten und so auch nicht indexiert sein müssten, um eventuell Traffic auf den Shop zu ziehen, kannst du darüber nachdenken, sie aus dem Index zu entfernen. Löschst du irrelevante Seiten aus dem Google-Index, ist es möglich, dass die Performance des Shops steigt. Das Crawling-Budget wird entlastet und dein Shop kann jetzt mit den hochwertigen Seiten Rankings aufbauen.
Maßnahme 9: Keyword in der URL angeben
Last but not least: Es ist sehr wichtig, dass du das recherchierte Fokuskeyword für eine Seite deines Shops auch in der URL angibst. Dies ist ein wichtiges Signal für die Suchmaschine und es gehört einfach dazu, den Suchbegriff in eine neue URL einzufügen. Vermeide in deinen URLs ebenfalls komische Zahlen- oder Buchstabenkombinationen, die auf den ersten und zweiten Blick nicht vertrauenswürdig erscheinen. Auch hier gilt das Gleiche wie bei den Ankertexten: Wenn du dein Fokuskeyword in der URL angibst, wissen Bot und Nutzer genau, was sie hinter der URL erwarten können. Auf diese Weise schaffst du mehr Vertrauen.
Fazit
Du hast jetzt schon tausend Ideen im Kopf und weißt ganz genau, was du unbedingt an deiner Website optimieren möchtest? Wenn du doppelte Inhalte gelöscht hast, relevante Inhalte erstellt und alle internen Links richtig gesetzt hast, aber trotzdem nicht weiterkommst, dann kontaktiere unsere SEO-Experten und wir helfen dir bei der SEO deines Shops oder deiner Website.